Angebote
Genau so unterschiedlich wie wir fünf, sind auch unsere Workshops, Seminare und Vorträge sowie die Formate und Methoden, die wir einsetzen. Wir sprechen uns jedoch eng im Team ab und lernen von- und miteinander. Gern referieren wir auch zusammen. Schreib uns gerne an und teile uns mit, zu welchem Thema Du Dir ein Angebot wünschst und für wen der Workshop gedacht ist. Auch, wenn Dein Thema nicht mit aufgelistet ist, melde Dich gern bei uns und wir finden gemeinsam eine Lösung. Wir haben ebenfalls Konzepte für interaktive Online-Vorträge und Workshops und nehmen uns Zeit für detaillierte Vorbesprechungen.
Die Verantwortung für die jeweiligen Workshops liegt bei den anbietenden Kollektivmitgliedern. Das Kollektiv trägt für die Inhalte und die Gestaltung der Workshops keine Haftung.
Richtet eure Anfragen bitte per Mail an kontakt@zusammenfuergleichstellung.de.
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Male Allies: Wie können Männer Gleichstellung voranbringen?
Präsenz- oder Online-Workshop von Matthias Schneider
Feminismus wird besonders mit Frauen assoziiert. Dabei geht das Thema Männer genauso an. Dies ist nicht nur eine moralische Frage. Vielmehr profitieren auch Männer von einer Welt, die uns Menschen nicht in blaue und rosa Schubladen einteilt. Und schließlich wirkt sich Geschlechtergerechtigkeit positiv auf die ganze Gesellschaft aus.
Und tatsächlich ist von Male Allies – männlichen Verbündeten – seit ein paar Jahren mehr zu hören, z.B. durch die UN Women Kampagne HeForShe, und es gibt einen Trend hin zu mehr männlicher Beteiligung am Feminismus. Doch viele Männer stehen dem Thema weiterhin skeptisch gegenüber. Und auch unter feministischen Frauen gibt es dazu keine einheitliche Meinung.
In diesem Ein- oder Zwei-Tages-Workshop werden wir der Frage nachgehen, wie Männer zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft beitragen können: Wieso ist es wichtig, dass Männer sich für Gleichstellung engagieren und was haben sie selber davon? Was für eine Rolle spielen dabei Privilegien? Welche praktischen Handlungsmöglichkeiten haben sie? Existieren Hürden und Fallstricke? Dabei versuchen wir uns an dem Spagat zwischen differenzierter Betrachtung der komplexen Thematik und pragmatischer Handlungsorientierung – mit Fokus auf letzterem.
Der Workshop ist interaktiv gestaltet. Durch verschiedene Methoden – vom “klassischen” inhaltlichen Input über World Café bis zu Kreativmethoden – werden die Teilnehmer*innen angeregt, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Eine Online-Durchführung ist ebenfalls möglich. In einer offenen, vertraulichen und wertschätzenden Atmosphäre wird dabei der Austausch untereinander gefördert sowie die eigenen Handlungsmöglichkeiten in den Blick genommen.
Eingeladen sind alle: egal welchen Geschlechts, Berufs-, Studienhintergrund und inhaltlichen Vorwissen. Wir wollen gemeinsam in einen Dialog treten: konstruktiv, selbstreflexiv und in gegenseitiger Wertschätzung.
Mehr Bewusstsein zu den Themen Geschlechterrollen, Geschlechtergerechtigkeit und Sexismus im Alltag
Online- oder Präsenzworkshop von Jenny Barthel und Jan Ziehm
Wir erforschen zusammen mit den Workshop-Teilnehmenden, warum sich bestimmte Rollen- und Geschlechterbilder etabliert haben und wie sie unser Verhalten beeinflussen. Neben inhaltlichen Impulsen zu Begrifflichkeiten rund um Gender und Geschlechtergerechtigkeit, ist der Workshop interaktiv aufgebaut und setzt auf Kleingruppenarbeit, wo das Gehörte mit den eigenen Erfahrungen abgeglichen werden kann (Wie erlebe ich das?, Wie geht es mir damit?). Auf diese Weise kann eine bewusste Auseinandersetzung mit eigenen Denkmustern und Verhaltensweisen stattfinden. Gemeinsam werden neue Handlungsoptionen entwickelt, für eine diskriminierungsfreie und chancengerechte Welt, die für die Teilnehmenden direkt anwendbar sein werden.
Erste Schritte hin zu mehr Genderkompetenz
Online-Workshop von Jenny Barthel und Jan Ziehm
In dem vierstündigen Impulsworkshop beschäftigen wir uns mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit und wo es die Teilnehmenden in ihrem Alltag betrifft. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf dem Kennenlernen der theoretischen Grundlage des Konzeptes Gender und der persönlichen Reflektion. In einem kurzweiligen Setting bekommen die Teilnehmenden Anregungen, sich mit Gender und Gleichstellungsthemen auseinanderzusetzen. Der Workshop zielt darauf ab, Genderkompetenz aufzubauen, die insbesondere von Führungskräften gefordert wird und einen Transfer in die Praxis sicherzustellen.
Beziehungsglück?!
Online-/Präsenzvortrag oder Workshop von Charlotte Hoffmann
Als soziale Wesen brauchen wir die Verbindung zu anderen – und diese sind allzu oft der Grund für Unzufriedenheit, Konflikte und Stress. Wie kann ich meine (sexuellen) Beziehungen befriedigend für alle Beteiligten gestalten? Wie meiner Individualität und der der anderen Person gerecht werden?
In diesem intersektionalen 90-minütigen Vortrag (optional als dreistündiger Workshop) wollen wir gemeinsam in einen konstruktiven, wohlwollenden und selbst-reflexiven Austausch über diese Fragen treten. Diskriminierendes, patriarchales, homo- oder transfeindliches Verhalten soll vermieden bzw. kritisch reflektiert werden und Betroffene Solidarität erfahren. Wir besprechen viele praktisch-anwendbare Inhalte und Beispiele. Es geht um das Ansprechen und Hören von Bedürfnissen. Diskutiert und reflektiert mit oder lauscht einfach den Impulsen aus dem Plenum. Der Vortrag thematisiert Privilegien und Sexismus innerhalb von Beziehungen, aber nicht andere Formen von Gewalt in Beziehungen.
Wahlweise kann auch Bezug auf sexistischen Darstellungen in der Medienlandschaft genommen werden.
Das Format kann wahlweise auch ausschließlich für FLINTA*s angeboten werden.
Pionier*in der eigenen Sexualität werden
Online-/Präsenzvortrag oder Workshop von Charlotte Hoffman
Wie finde ich in der heutzutage vorherrschenden Fülle an Möglichkeiten meine eigene Sexualität? Woran soll ich mich orientieren? Wie kann ich meinen Körper und meine Lust erkunden? Wie gehe ich mit Veränderung meiner Psyche und meines Körpers um? Wie kann ich über all das sprechen? Es soll in diesem Vortrag Impulse zu diesen Fragen geben, sowie Raum für einen mutigen Austausch und Reflexion!
Das Format ist ebenfalls als Workshop möglich und kann wahlweise auch ausschließlich für FLINTA*s angeboten werden. Ein Einbringen von körpertherapeutischen Elemente ist hier ebenfalls möglich.
Einführung in diskriminierungsfreie Sprache
Online-/Präsenzvortrag oder Workshop von Charlotte Hoffmann
Viele Menschen sind verunsichert darüber, welche Sprechweisen heute noch angebracht sind und wie sie sprechen können, ohne andere damit zu verletzen. Hier soll dieser Sorge vor Unachtsamkeit und Verletzung konstruktiv begegnet werden.
Dieser Vortrag richtet sich an ein Publikum, was sich bis jetzt kaum oder gar nicht mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat. Er beinhaltet eine Übersicht über unterschiedliche Diskriminierungsformen und wie diese durch Sprache reproduziert werden. Auch wird es um die Vorteile und Nachteile von diskriminierungsfreier Sprache gehen. Ziel ist eine Sensibilisierung für die Anforderungen an Sprache und Denken im 21. Jahrhundert.
Bei der Vortragsgestaltung ist viel Gestaltungsspielraum. Er wird abhängig vom Vorwissen der Gruppe gestaltet. Es sind somit auch Vorträge für ein Publikum, was mehr Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hat, möglich. Es besteht auch die Möglichkeit die Thematik in einem 4 stündigen Workshop zu erleben.
Gesundheitswesen und Beratung diskriminierungsfreier gestalten am Beispiel von Geschlecht
Online-/Präsenzvortrag oder Workshop von Charlotte Hoffmann
Viel zu selten sprechen wir darüber, wie unser Miteinander im Gesundheitswesen sein könnte. Dieser Vortrag soll zur Erkundung einladen, wie wir einander behandeln können. Wie können wir Sicherheit in Beratungs- und Behandlungskontexten herstellen, aber auch erbitten? Wie können Menschen, die nicht von einer bestimmten Diskriminierungsform betroffen sind, als Allys zu einer gleichberechtigten Gesellschaft beitragen, wie können sie für diese Thematiken sensibilisiert und zum Handeln motiviert werden? Welche Fallstricke gilt es zu vermeiden?
In diesem intersektionalen 90-minütigen Vortrag (optional als vierstündiger Workshop) wollen wir gemeinsam in einen konstruktiven, wohlwollenden und selbst-reflexiven Austausch über diese Fragen treten. Diskriminierendes, patriarchales, homo- oder transfeindliches Verhalten soll vermieden bzw. kritisch reflektiert werden und Betroffene Solidarität erfahren.
Die Inhalte können in Form eines Vortrags präsentiert oder in einem Workshop gemeinsam erarbeitet werden. In beiden Formaten ist der Bezug auf das Gesundheitswesen fakultativ. Die Inhalte werden den Vorerfahrungen und der geschlechtlichen Verortung der Teilnehmenden angepasst.
Im Workshopformat ist geplant, schwierige Situationen gemeinsam durchzusprechen und Lösungsansätze, die in unserem Handlungsspielraum liegen, zu erarbeiten. Diese Situation kann belastend sein und wird von der Referentin begleitet. In der Vergangenheit haben besonders Menschen, die Kontakt mit dem Gesundheitswesen (in der Rolle von Patient*innen, Angehörige oder auch als Behandelnde/ Arbeitnehmende) haben, von dem Vortrag oder dem Workshop profitiert.
Workshop über das "Nein"
Online- oder Präsenzworkshop von Charlotte Hoffmann
Ein “Nein” fällt uns oft schwer – es zu hören als auch es zu sagen. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Überforderung, Aggressionen und Ausreden können unter anderem folgen. Ein fehlendes Nein schadet uns und Anderen früher oder später. Wir wollen gemeinsam einen neugierigen, forschenden und toleranten Raum eröffnen, in dem wir einen neuen Blick auf Grenzen und das Nein wagen. Nach einer Auseinandersetzung mit Stereotypen und (un)bewussten Denkmustern probieren wir das Nein-sagen und Nein-hören in unserem Übungsraum aus. Dabei bedienen wir beziehen wir Übungen aus der Körperarbeit ein. Wir entwickeln Handlungsoptionen für ein klares und wertschätzendes Achten und Kommunizieren unserer eigenen Grenzen und ein Unterstützen der Abgrenzung anderer Menschen.
Der Workshop ist auf mindestens 4 Stunden ausgelegt und wird zu zweit angeleitet.
Zyklusorientiertes Leben & Arbeiten
Die Hälfte der Weltbevölkerung menstruiert – und bei manchen gehen die Hormonschwankungen auch mit Stimmungsschwankungen, Schmerzen und anderen psychischen oder physischen Beschwerden einher.
Wie im Privaten und im Arbeitsalltag mehr auf die wechselnden Bedürfnisse eingehen? Wo sich (rechtliche) Unterstützung holen? Welche Fallstricke vermeiden? Wir wollen gemeinsam einen neugierigen, forschenden und toleranten Raum für Handlungsoptionen eröffnen mit dem Ziel eines klaren und wertschätzenden Achten und Kommunizieren unserer eigenen Grenzen und ein Unterstützen der Abgrenzung anderer Menschen. Zusätzlich dazu räumen wir mit ein paar Mythen rund um die Menstruation auf und besprechen, welche Besonderheiten es beim Thema Sex und Zyklus zu beachten gibt.
In diesem intersektionalen 90-minütigen Vortrag (optional als vierstündiger Workshop) wollen wir gemeinsam in einen konstruktiven, wohlwollenden und selbst-reflexiven Austausch über diese Fragen treten.
Sexistische Grenzüberschreitungen im Krankenhaus erkennen und bekämpfen
Workshop mit Charlotte Hoffmann
Ist das, was hier passiert, überhaupt sexistisch? Und was mache ich, wen das so ist? Wie erkenne ich meine Grenze? Wie kann ich sie beschützen, wie kommunizieren und mir Verbündete suchen? Und wie gehe ich damit um, wenn eine andere Person Diskriminierung erfährt?
Der Workshop hat zum Ziel Raum für Input, Austausch und Handlungsansätze zu geben (Multiplikator*innen-Effekt).
Die Workshoplänge kann angepasst werden und variiert zwischen 3-9 Stunden, je nachdem, wie viele Handlungsansätze erarbeitet und ausprobiert werden sollen.